Paul-Ehrlich-Institut

Informationen zu gefälschten Medikamenten

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LANGEN. Die italienische Arzneimittel-Zulassungsbehörde AIFA hat im August 2014 weitere Informationen zu gestohlenen und gefälschten Packungen von insgesamt 82 unterschiedlichen Arzneimitteln italienischer Herkunft mitgeteilt, die über den Parallelvertrieb bzw. -import in mehrere europäische Länder gelangt sind.

Die Mehrzahl davon wurde nach Deutschland geliefert. Hier und in anderen betroffenen Ländern der EU werden diese Packungen vom Markt zurückgerufen, teilt das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) mit.

Die deutschen Arzneimittelbehörden BfArM und PEI haben bisher keine Hinweise erhalten, dass durch diese illegalen Arzneimittel Patienten in Deutschland zu Schaden kamen.

Um den Schutz der Patienten in Deutschland weiterhin sicherzustellen, soll die bisherige Zusammenarbeit der deutschen Behörden von Bund und Ländern in einer "Bund/Länder-Arbeitsgruppe Arzneimittelfälschungen" intensiviert werden. Ziel ist es, Maßnahmen auf Länder-, Bundes- und europäischer Ebene bestmöglich zu koordinieren und die laufenden Ermittlungen zu unterstützen.

Zur Übersicht der gefälschten Arzneimittel.

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