Antibiotika-Studie

Kritik an der falschen Stelle?

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BERLIN. Der Spitzenverband der Fachärzte Deutschlands e.V. (SpiFa) wehrt sich gegen die Kritik der BKK-Verbände Nordwest und Mitte, Ärzte würden zu häufig Antibiotika verordnen, ohne deren Wirksamkeit zu prüfen. Laut einer BKK-Studie, die in der Funkemediengruppe veröffentlicht wurde, solle dies auf 95 Prozent der Fälle zutreffen.

Hier ein flächendeckendes Antibiogramm für alle Verdachtsfälle zu fordern, sei "schon ein spezieller Fall von Heuchelei", moniert der SpiFa-Vorstandsvorsitzende Dr. Dirk Heinrich.

Gerade die Kassen würden die steigenden Laborkosten immer wieder als "unnötig verordnete Leistungen" bezeichnen und Ärzte regelmäßig mit Regressen bedrohen. Heinrich: "Seit Jahren weigern sich die Krankenkassen beispielsweise, Streptokokken-Schnelltests zu bezahlen." (eb)

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