Arbeitsmarktzahlen aus den USA ziehen Dax ins Minus

FRANKFURT (th). Die Hoffnung, dass ein sinkender Ölpreis die Aktienkurse steigen lässt, entpuppte sich in der vergangenen Woche als haltlos: Trotz des weiter rückläufigen Rohölpreises rauschten am Freitag die Aktienkurse in die Tiefe.

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Um mehr als zwei Prozent sackte der Dax am Freitag ab und ging mit einem Schlussstand von 6127 Punkten aus dem Handel. Auslöser waren erschreckende Zahlen vom amerikanischen Arbeitsmarkt, wo mit einer Arbeitslosenquote von 6,1 Prozent der höchste Stand seit über vier Jahren erreicht wurde. Das verstärkte an der Börse die Befürchtungen, dass die Auswirkungen der Finanzkrise auf die Industrie- und Dienstleistungssektoren dramatischer sind als erwartet. Im Dax hatten unter diesen Ängsten vor allem die Industrieaktien ThyssenKrupp und MAN mit einem Tagesminus von jeweils fünf Prozent zu leiden.

Auch in Deutschland betrachten Aktienanalysten das volkswirtschaftliche Umfeld derzeit mit Bangen. "Die Auftragseingänge für den Maschinen- und Anlagenbau sowie der Ifo-Index zeigen besorgniserregende Einbrüche", warnt die Weberbank. Kaufgelegenheiten seien am Aktienmarkt daher momentan nur schwer auszumachen. Auch Charttechniker sind pessimistisch. "Da wichtige Unterstützungslinien recht eindrucksvoll unterschritten wurden, muss auch beim Dax unweigerlich davon ausgegangen werden, dass die alten Tiefststände in Kürze wieder zur Disposition stehen", meint Chartanalyst Christian Schmidt von der Hessischen Landesbank.

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