IT-Innovationspreis geht nach München
MÜNCHEN (eb). Professor Jürgen Stausberg von der Ludwig-Maximilians-Universität München ist mit dem diesjährigen Friedrich-Wingert-Innovationspreis ausgezeichnet worden. Die mit 5000 Euro dotierte Ehrung wird jährlich von dem Berliner Unternehmen ID Information und Dokumentation im Gesundheitswesen vergeben. Stausberg hat nach Unternehmensangaben in einer Studie die Datenqualität in der klinischen Dokumentation analysiert.
Auf der Basis empirischer Grundlagen hat er dann Faktoren für eine Bewertung der Diagnosencodierung im Hinblick auf potentielle Arzneimittelrisiken ermittelt. Insbesondere wurde die Bedeutung für eine strukturierte Bewertung von Arzneimittelrisiken in Routinedaten hervorgehoben.
Die Ergebnisse der Forschungsarbeit sind nicht für den Elfenbeinturm gedacht, sondern sollen ganz praktisch Verwendung finden. So entwickelt das Berliner Unternehmen ID auf Basis der Studie derzeit eine Wissensdatenbank zum Thema.