DIHK rechnet 2012 mit einem Prozent Wachstum

BERLIN (dpa). Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) rechnet für 2012 in Deutschland mit einem Wirtschaftswachstum von 1,0 Prozent.

Veröffentlicht:

Nach der weltweiten Wirtschaftskrise lag es 2010 noch bei 3,7 Prozent. 2011 werden 3,0 Prozent erwartet. DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben argumentierte am Mittwoch in Berlin bei der Vorstellung der Zahlen, nach zwei sehr guten Jahren entspreche die Verlangsamung des Wachstums durchaus einem normalen Konjunkturmuster.

Die Unternehmen wollten auch 2012 in Deutschland investieren und neue Arbeitsplätze schaffen. Die Zahl der Arbeitslosen geht nach seiner Prognose im kommenden Jahr weiter um rund 150.000 auf 2,8 Millionen zurück.

Gegen eine weltweite Vertrauenskrise sei aber auch die deutsche Wirtschaft nicht immun. In den Antworten der befragten Unternehmen sei eine deutliche Verunsicherung durch die Staatsschuldenkrise und die Entwicklungen an den Finanzmärkten erkennbar, erklärte Wansleben.

Mit seiner Prognose ist der DIHK etwas optimistischer als die führenden Forschungsinstitute (0,8 Prozent). Er dürfte in etwa auf der Linie der Erwartungen der Bundesregierung liegen, die ihre Prognose für 2012 an diesem Donnerstag bekannt geben will.

Mehr zum Thema

Private Krankenversicherung

SDK entdeckt die Ärzteschaft für sich

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tierexperiment: Neuer Signalweg identifiziert

Essen in Sicht? Die Leber ist schon aktiv!

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer