Merck KGaA unterstützt Kampf gegen Bilharziose

DARMSTADT/GENF (eb). Die Merck KGaA will laut einer Mitteilung den Kampf gegen die Tropenkrankheit Bilharziose ausweiten und so lange fortsetzen, bis die Krankheit in Afrika als ausgerottet gelten kann.

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Das Unternehmen plant, die Anzahl der jährlich gespendeten Tabletten mit dem Wirkstoff Praziquantel von 25 Millionen mittelfristig auf bis zu 50 Millionen zu verdoppeln. Darauf hat sich Merck gegenüber der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf verpflichtet.

Neben den Tablettenspenden will Merck auch ein von der WHO geleitetes Bildungsprogramm an afrikanischen Schulen unterstützen, das über die Ursachen von Bilharziose und entsprechende Gegenmaßnahmen aufklärt.

Darüber hinaus will Merck die Tablettenformulierung verbessern und die Forschungsaktivitäten auf dem Gebiet der Bilharziose erhöhen.

80 Millionen Tabletten zur Verfügung gestellt

Im Rahmen des Spendenprogramms MPDP ("Merck Praziquantel Donation Program") hat Merck seit 2008 insgesamt bislang rund 80 Millionen Tabletten mit dem Wirkstoff Praziquantel zur Verfügung gestellt so das Unternehmen. Damit wurden rund 19 Millionen Kinder in 15 afrikanischen Staaten behandelt.

Bilharziose gilt nach Malaria als die häufigste Tropenkrankheit in Afrika. Schätzungsweise mehr als 200 Millionen Menschen sind infiziert, rund 200.000 der Betroffenen sterben jährlich daran. Bilharziose ist eine chronische, parasitäre Krankheit, die von Saugwürmern übertragen wird.

Weit verbreitet ist sie in tropischen und subtropischen Gebieten, in denen die arme Bevölkerung keinen Zugang zu sauberem Wasser und angemessenen sanitären Anlagen hat.

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