Sanofi rechnet mit Gewinnrückgang

PARIS (dpa). Der französische Pharmakonzern Sanofi stellt sich wegen der zunehmenden Konkurrenz für wichtige Medikamente auf einen Gewinnrückgang ein.

Veröffentlicht:

Der Überschuss je Aktie vor Sonderposten werde im laufenden Geschäftsjahr 12 bis 15 Prozent hinter dem Vorjahr zurückbleiben, teilte der Bayer-Konkurrent am Mittwoch in Paris mit.

Im zurückliegenden Jahr konnte die starke Nachfrage aus den Schwellenländern, die gestiegenen Verkäufe beim Diabetesmittel Lantus und die Integration des US-Biotech-Konzerns Genzyme die Einbußen durch billigere Nachahmerpillen teilweise kompensieren.

2011: Gewinn lag bei 5,6 Milliarden Euro

Dank Einsparungen und geringerer Steuern wiesen die Franzosen 2011 einen Gewinn von 5,6 Milliarden Euro (2010: 5,4 Mrd Euro) aus. Vor Sonderposten war der Überschuss rückläufig und fiel um 4,6 Prozent auf 8,8 Milliarden Euro.

Der Konzernumsatz legte, auch angetrieben von der Nachfrage aus den USA und den Verkaufszahlen des Krebsmittels Eloxatin, um 3,2 Prozent auf 33,4 Milliarden Euro zu.

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Geschäftsjahr 2023

Asklepios steigert Umsatz und Gewinn

Ausblick

Pharmaindustrie erwartet wieder Wachstum

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom