Übernahme

Abbvie-Management jetzt gegen Shire-Deal

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DUBLIN. Mitte voriger Woche war es noch Spekulation, jetzt ist es Gewissheit: Die milliardenschwere Übernahme des irischen Orphan-Drug-Herstellers Shire durch den US-Konzern Abbvie ist geplatzt.

Zunächst hieß es noch, das Abbvie-Managment denke über modifizierte Angebotsbedingungen nach. Inzwischen ließ Shire verlauten, Abbvie habe sie darüber informiert, dass die Entscheidung zum Rückzug bereits gefallen sei.

55 Milliarden Dollar wollte Abbvie für Shire zuletzt zahlen und danach seinen Konzernsitz auf die Kanalinsel Jersey verlegen.

Weil der US-Fiskus aber kürzlich Maßnahmen gegen diese Art der Steuerflucht erließ, hat nach Ansicht von Branchenbeobachtern die Shire-Übernahme für Abbvie keinen Reiz mehr. (cw)

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