apoBank

Kein Stress beim Stresstest

Die apoBank hat den Stresstest der EZB bestanden. Vorstandschef Herbert Pfennig sieht sein Haus "krisenfest".

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DÜSSELDORF. Mit einer Kernkapitalquote von 14,7 Prozent im Krisenszenario liegt die Deutsche Apotheker- und Ärztebank deutlich über den 5,5 Prozent, die die Europäische Zentralbank (EZB) vorgibt.

Ähnlich gute Werte erreicht die apoBank mit einer Kernkapitalquote von 17,3 Prozent auch im Baseline-Szenario, das die erwartete wirtschaftliche Entwicklung reflektiert. Hier beträgt die von der EZB geforderte Mindestquote acht Prozent.

Die Kennzahl "Kernkapitalquote" gibt an, welche Anteil risikotragender Aktiva ausfallen muss, bis das haftende Eigenkapital eines Kreditinstituts aufgezehrt ist und damit Insolvenzgefahr besteht.

Kernkapitalquote verdreifacht

"Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Es bestätigt uns in der harten Arbeit, die wir in den letzten Jahren geleistet haben, um die apoBank auf ein solides Fundament zu stellen", ließ Herbert Pfennig, Sprecher des Vorstands der apoBank verlauten. "Der Stresstest zeigt, dass wir die apoBank krisenfest gemacht haben."

So habe das Düsseldorfer Geldhaus aus eigener Kraft seine Kernkapitalquote von 6,2 Prozent im Jahr 2009 auf 20,7 Prozent zu Ende Juni dieses Jahres erhöht, versichert Pfennig. Währenddessen habe man die Risikoaktiva "um mehr als 60 Prozent auf 9,5 Milliarden Euro" zurückgeführt, "vor allem infolge des nunmehr vollständigen Abbaus des Teilportfolios strukturierter Finanzprodukte".

Darüber hinaus profitierte die apoBank von steigenden Geschäftsguthaben sowie einer nachhaltigen Rücklagen- und Reservenbildung.

"Gute Bonität unserer Kunden"

Finanzvorstand Dr. Thomas Siekmann: "Nach zwölf Monaten intensiver Prüfung haben wir den Test wie erwartet souverän gemeistert. Das Ergebnis dokumentiert unsere komfortable Kapitalisierung und bestätigt das gute Risikoprofil, das die gute Bonität unserer Kunden widerspiegelt". (cw)

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