Darmstadt

Schwacher Euro beflügelt Merck

Veröffentlicht:

DARMSTADT. Der schwache Euro hat dem Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck KGaA über schwächelnde Verkäufe bei wichtigen Medikamenten hinweg geholfen. Der Umsatz kletterte im zweiten Quartal um 14,4 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

Aus eigener Kraft, also ohne den Rückenwind des schwachen Euro, stiegen die Erlöse allerdings lediglich um 2,2 Prozent. Unterm Strich blieben 343,4 Millionen Euro als Gewinn übrig, gut 13 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Seinen Ausblick für das laufende Jahr bestätigte der Konzern.

Bei Mercks umsatzstärkstem Mittel, dem Multiple-Sklerose-Medikament Rebif®, wäre der Umsatz ohne Hilfe der Währungskurse um 12 Prozent gesunken. Künftig soll nach der Übernahme des US-Laborzulieferers Sigma-Aldrich mehr Geld in die Kasse fließen.

Der Konzern will den größten Zukauf seiner Geschichte im dritten Quartal abschließen, wie Vorstandschef Karl-Ludwig Kley ankündigte. (dpa)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Weniger Nierenkomplikationen

DOAK von Vorteil bei Vorhofflimmern und Niereninsuffizienz

Lesetipps
Das Maximum in Europa für die Facharztweiterbildung seien fünf Jahre, das Minimum drei Jahre. „Nur so als Überlegung, ob und wo man reduzieren könnte“, sagte Prof. Henrik Herrmann (links), der zusammen mit Dr. Johannes Albert Gehle (rechts) den Vorsitz der Ständigen Konferenz „Ärztliche Weiterbildung“ der Bundesärztekammer innehat.

Beschluss des 128. Ärztetags

Die ärztliche Weiterbildung soll schlanker werden