Wirkstoffsuche

Kooperation bei Forschung mit Stammzellen

Veröffentlicht:

BONN/STRASSBURG. Das Institut für Rekonstruktive Neurobiologie der Universität Bonn und das universitätsnahe Translationsunternehmen Life & Brain haben nun nach eigenen Angaben mit dem in Straßburg ansässigen Unternehmen Ksilink eine Allianz geschmiedet, um mittels neuer Technologie potenzielle Wirkstoffkandidaten zur Behandlung von neurodegenerativen Krankheiten direkt an künstlich hergestellten menschlichen Gehirnzellen zu testen. Verträge für eine erste Projektphase bis 2017 seien vor Kurzem unterzeichnet worden.

Aktuelle Entwicklungen in der Stammzellforschung eröffneten neue Perspektiven für die Wirkstoffforschung und Medikamentenentwicklung. Mit dem Verfahren der Zellreprogrammierung ließen sich aus einer kleinen Blutprobe induzierte pluripotente Stammzellen (iPS-Zellen) herstellen.

Im Labor können daraus künstlich Gehirn-, Herzmuskelzellen und viele andere Zelltypen erzeugt werden, um daran potenzielle Wirkstoffe zu testen. Ksilink werde als Public-Private Partnership unter anderem vom französischen Staat und dem Gesundheitsunternehmen Sanofi gefördert. (maw)

Mehr zum Thema

Geschäftsjahr 2023

Asklepios steigert Umsatz und Gewinn

Ausblick

Pharmaindustrie erwartet wieder Wachstum

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen