Übernahme

Linde baut Geschäft mit Medizin aus

Veröffentlicht:

MÜNCHEN. Der Industriegase-Konzern Linde will das US-Unternehmen American HomePatient übernehmen und sein Medizingeschäft damit weiter ausbauen.

Die Übernahme der Firma, die auf Patienten mit Atemwegserkrankungen spezialisiert ist, soll nach allen erforderlichen Genehmigungen im ersten Quartal 2016 abgeschlossen werden.

"Mit der Akquisition bauen wir unsere Position als weltweite Nummer eins in diesem Bereich für Gesundheitsdienstleistungen weiter aus", sagte Vorstandschef Wolfgang Büchele am Montag in München. Zum Kaufpreis wurden bislang keine Angaben öffentlich gemacht.

Vor wenigen Jahren hatte Linde bereits das US-Unternehmen Lincare für mehr als drei Milliarden Euro gekauft und war damit zum wichtigsten Anbieter für die häusliche Versorgung von Patienten mit Atemwegskrankheiten in den USA geworden.Durch die Übernahme von American HomePatient werde die Zahl der betreuten Patienten auf deutlich mehr als eine Million wachsen.

American HomePatient ist den Angaben zufolge auf Beatmungstherapien für Patienten mit COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) spezialisiert.

Im vergangenen Geschäftsjahr habe das Unternehmen mit gut 2700 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 260 Millionen Euro erwirtschaftet. (dpa)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview zum 128. Deutschen Ärztetag

StäKo-Vorsitzender Herrmann: „Unsere Weiterbildungen sind überladen“

Lesetipps
Dr. Sonja Mathes sprach sich bei der Hauptversammlung des Marburger Bundes dafür aus, die Kolleginnen und Kollegen dabei zu unterstützen, die bald obligatorische Zeiterfassung für Ärzte an Unikliniken konsequent einzufordern.

© Rolf Schulten für die Ärzte Zeitung

143. Hauptversammlung des Marburger Bundes

MB-Delegierte: Elektronische Zeiterfassung an Unikliniken muss durchgesetzt werden

Dr. Andreas Botzlar, 2. Vorsitzender des Marburger Bundes

© Porträt: Rolf Schulten | Hirn: grandeduc / stock.adobe.com

Podcast „ÄrzteTag vor Ort“

Klinikärzte in der Primärversorgung – kann das gehen, Herr Dr. Botzlar?