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Accell: Wachstum kostet Marge, aber keine Dividende
Die Niederländer pflegen eine ausgeprägte Fahrradkultur, im Schnitt besitzt dort jeder mehr als ein Fahrrad. Die holländische Accell Group hat sich frühzeitig auf Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Zweirädern fokussiert, um von der kulturell bedingt starken Nachfrage nach Fahrrädern und Zubehör zu profitieren.
Heute zählt der Konzern mit einer Marktkapitalisierung von rund 582 Millionen Euro zu den größten börsennotierten Zweiradherstellern.
Accell hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 986,4 Millionen Euro (+11,8%) umgesetzt. Zwischen 2008 und 2015 ist es der Firma gelungen, die Erlöse im Schnitt um jährlich neun Prozent zu verbessern. Das EBIT wurde im gleichen Zeitraum um 3,4 Prozent pro Jahr erhöht, so dass das operative Wachstum mit einem Margenrückgang erkauft wurde.
Zudem wurde durch die steigende Nettoverschuldung der Überschuss belastet. Die Umsatzrendite ging von 5,2 auf 3,3 Prozent zurück. Bewertet wird der Titel auf Basis der 2017er-Gewinnschätzung mit einem KGV von 11, was attraktiv ist.
Auch die 2016er-Dividendenrendite von vier Prozent kann sich sehen lassen. Anleger greifen bis 22,55 Euro zu, Stopp bei 18 Euro.
Chance:HHH Risiko:HHH ISIN: NL0009767532