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Grüne wollen Mikroplastik aus Kosmetika verbannen

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BERLIN. Die Grünen-Bundestagsfraktion will stärker gegen Umweltverschmutzung durch freigesetzte Mikroplastik – synthetische Polymere, die kleiner als fünf Millimeter sind – aus Kosmetika und Waschmitteln vorgehen. In einem Antrag fordert die Fraktion von der Bundesregierung, Mikroplastik gesetzlich aus Kosmetika, Körperpflege-, Reinigungs- und Waschmitteln zu "verbannen". Die Bundesregierung soll sich nach Willen der Grünen zudem auf europäischer Ebene dafür einsetzen, das Arbeitsprogramm der Ökodesign-Richtlinie auf dieses Themenfeld zu erweitern.

Der freiwillige Herstellerverzicht habe bisher nicht zum gewünschten Ergebnis geführt, heißt es mit Verweis auf Studien. Stattdessen sei die Zahl der Produkte mit Mikroplastik seit 2014 gestiegen. Um gemäß der Meeresstrategierahmenrichtlinie bis 2020 einen guten Umweltzustand zu erreichen, müssten andere Maßnahmen ergriffen werden. (maw)

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