CGM-Jahreszahlen

Online-Rollout der TI schlägt noch kaum zu Buche

Die CompuGroup Medical ist 2017 erneut gewachsen. Zufrieden gibt sich das Unternehmen mit dem Start des Online-Rollouts der Gesundheitskarte.

Veröffentlicht:

KOBLENZ. Bis zum 31. Dezember 2017 hat die CompuGroup Medical (CGM) in 4700 Praxen das Verbindungspaket für die Telematikinfrastruktur (TI) installiert, für mehr als 7000 weitere Praxen lagen zu diesem Zeitpunkt Bestellungen vor. Das geht aus einer Pressemitteilung zur vorläufigen Bilanz des Unternehmens hervor.

Damit sei das Potenzial beim bundesweiten Rollout der TI im vierten Quartal des vergangenen Jahres noch nicht voll ausgeschöpft worden, heißt es weiter. Dennoch zieht Frank Gotthardt, CEO und Vorstandsvorsitzender der CompuGroup Medical SE, eine positive Bilanz, nachdem CGM als erster Anbieter sämtliche Komponenten für den TI-Anschluss bereitstellen kann: "Trotz Verzögerungen ist das Projekt mit der Anbindung der ersten fast 5000 Arztpraxen in nur knapp vier Wochen nun endlich eine sehr reale Größe geworden. Dies und die weiteren Fortschritte in allen anderen Geschäftsbereichen lassen uns überaus optimistisch in die Zukunft blicken."

Laut vorläufigem Finanzbericht ist der Konzernumsatz im Gesamtjahr auf 582 Millionen Euro (2016: 560 Millionen Euro) gestiegen; der Betriebsgewinn vor Steuern und Abschreibungen (EBITDA) beläuft sich auf 129 Millionen Euro (plus zwei Prozent). Das vierte Quartal schloss mit einem Umsatz von 164 Millionen Euro (plus sechs Prozent im Vorjahresvergleich).

Auch alle anderen Geschäftsbereiche hätten das Jahr stark beendet und zudem den Umsatz im Einklang mit dem ursprünglichen Ausblick für das Gesamtjahr gehalten. Für das Gesamtjahr 2017 ist der Fortschritt des Krankenhausgeschäftes mit 5 Prozent organischem Wachstum sogar besser als erwartet ausgefallen.

Für 2018 erwartet die CompuGroup Medical eine Fortsetzung ihres Wachstumskurses sowie eine Verbesserung der Ertragskraft. Der Gesamtumsatz soll laut Prognose zwischen 700 und 730 Millionnen Euro erreichen, der Betriebsgewinn (EBITDA) zwischen 175 und 190 Millionen Euro. Die geprüften Zahlen und der Geschäftsbericht 2017 werden am 29. März 2018 veröffentlicht.(ger)

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Interview

Welche neuen ePA-Funktionen 2026 kommen sollen

Oktobersitzung des CHMP

EU-Zulassung: Positives CHMP-Votum für Rilzabrutinib und Brensocatib

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Knackpunkt Selbstzahlerleistungen

Der richtige Umgang mit IGeL-Fallen

Interview

Welche neuen ePA-Funktionen 2026 kommen sollen

Lesetipps
Zu den häufigsten Folgeerkrankungen eines Diabetes gehören Neuropathien.

© Prasanth / stock.adobe.com

Nervenschädigungen

So diagnostizieren Sie die diabetische Neuropathie

Konzeptuelle Darstellung eines Viruspartikel, dieser besteht aus einem Kern aus Nukleinsäure (DNA oder RNA), der von einer Proteinhülle umgeben ist.

© ktsdesign / stock.adobe.com

Kein Mythos, aber Relevanz unklar

Wird die virale Sepsis zu schnell diagnostiziert?

Die Frage, ob Kopfschmerzen bei einer bestimmten Sexpraktik besonders häufig auftreten, kann wohl verneint werden.

© Alessandro Biascioli / Getty Images

S1-Leitlinie

Kopfschmerzen beim Sex: Tipps für die Diagnose und Therapie