Infusionslösungen

B. Braun will Marktstopp für HES-Mittel nicht hinnehmen

Veröffentlicht:

MELSUNGEN. Der Medizintechnikkonzern B. Braun widerspricht einer Empfehlung der europäischen Zulassungsbehörde EMA, Hydroxyethylstärke- haltige Infusionslösungen (HES), die als Volumenersatz bei akutem Blutverlust eingesetzt werden, vom Markt zu nehmen. Die EMA hatte ihr Votum, über das abschließend die EU-Kommission zu befinden hat, damit begründet, dass HES-Lösungen vielfach off Label bei kritisch Kranken oder Sepsispatienten infundiert würden. Nach Ansicht B. Brauns seien deshalb Maßnahmen nötig, um den Off-Label-Use zu verhindern. Aber, so der Hersteller, "ein Aussetzen der Zulassung in Anwendungsbereichen mit positiver Nutzen-Risiko-Abwägung ist daraus nicht zu rechtfertigen". Sollte ein Vertriebsverbot beschlossen werden, kündigte B.Braun "rechtliche Schritte" dagegen an. (cw)

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Regulierung von Medizinischen Versorgungszentren

MVZ-Register: Am besten die Holding in den Blick nehmen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Vom Alpha-2-Delta-Liganden bis zur Magnetstimulation

Aktualisierte Empfehlungen zur Therapie von neuropathischen Schmerzen

Sie fragen – Experten antworten

Hib-Impfung: Was tun, wenn der Impfstoff nicht lieferbar ist?

Lesetipps
Eine Frau, die unter Reisediarrhö leidet, sitzt auf der Toilette.

© Goffkein / stock.adobe.com

Reisemedizin

Reisediarrhö: Expertin rät von Stand-by-Antibiotika ab

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung