Berufsunfähigkeit

Private Absicherung für Ärzte ein Muss

Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen informiert in einer Broschüre über die Absicherungsbedürfnisse in der Praxis und erläutert, was bei der Wahl einer Berufsunfähigkeitsversicherung zu beachten ist.

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KÖLN (iss). Eine private Berufsunfähigkeitsversicherung kann für viele Ärzte eine sinnvolle Ergänzung zur Absicherung über das berufsständische Versorgungswerk sein.

Infos im Netz

Der Ratgeber "Berufsunfähigkeit gezielt absichern" kostet 9,90 Euro zuzüglich 2,50 Euro für den Versand. Bestellung: www.vz-ratgeber.de oder publikationen@vz-nrw.de

"Bevor Sie sich allein auf die Absicherung Ihrer Kammer verlassen, prüfen Sie genau die Klauseln", empfiehlt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen in einer neuen Broschüre.

So sollten die Ärzte abklären, ab wie viel Prozent Berufsunfähigkeit das Versorgungswerk zahlt. Auch sollte ihnen bewusst sein, dass sie für den dauerhaften Rentenbezug ihre Approbation zurückgeben müssen.

Die Verbraucherschützer sehen die Berufsunfähigkeitsversicherung neben der privaten Haftpflicht als absolutes Muss. Um so wichtiger ist es, den eigenen Bedarf zu ermitteln und den passenden Anbieter zu finden.

Der Ratgeber zeigt auf, worauf Interessenten in den Versicherungsbedingungen achten sollen, wie sie den Anspruch gegen den Versicherer geltend machen können und welche Rechte Versicherte haben.

Die Verbraucherzentrale listet auf, welche Gesellschaften gute Tarife für Frauen und Männer haben und bei wem mehr als zwei Drittel der Leistungsanträge zu einer Rentenzahlung führen.

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Kommentare
Rudolf Egeler 03.08.201211:23 Uhr

BU-Versicherungen

Richtig ist der Hinweis,dass die BU-Rente der Ärzteversorgung auch nicht
immer das Gelbe vom Ei ist. Aber einen grossen Vorteil hat sie gegenüber den privaten BU - Versicherern: Es gibt keinen Ausschluss bzw. Risikozu - schlag bei bestehenden Erkrankungen ( und welcher Arzt hat nicht irgendein
auch noch so kleines Leiden?).

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