Unfallversicherung

Weniger tödliche Arbeitsunfälle

Vergangenes Jahr sind weniger Menschen tödlich auf dem Weg oder bei der Arbeit verunglückt, melden die Unfallkassen. Den Anstieg bei den meldepflichtigen Wegeunfällen schreibt die Unfallversicherung den extremen Wetterbedingungen am Jahresanfang zu.

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BERLIN. Im Jahr 2013 sind weniger Menschen als im Vorjahr bei der Arbeit oder auf dem Weg dorthin tödlich verunglückt. Das geht aus einer vorläufigen Erhebung der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen hervor, die am Mittwoch veröffentlicht wurde.

Die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle ging um 45 auf insgesamt 455 Fälle zurück, die der tödlichen Wegeunfälle um 74 auf 312. Auch die Zahl der tödlichen Schülerunfälle sank um 16 auf insgesamt 40. "So wenige Todesfälle haben wir noch nie verzeichnet", sagte Dr. Joachim Breuer, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV).

Leicht gestiegen ist hingegen die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle, sie nahmen verglichen mit dem Vorjahr um 0,5 Prozent auf 889.276 Fälle zu.

Noch deutlicher war der Anstieg bei den meldepflichtigen Wegeunfällen, ihre Zahl stieg um 4,9 Prozent auf 184.936. Breuer führt dies auf die extremen Wetterbedingungen zu Beginn des vergangenen Jahres zurück.

Durchweg gute Nachrichten sind aus dem Bereich der Schülerunfallversicherung zu vermelden. Im Jahr 2013 ereigneten sich 1.177.291 meldepflichtige Schulunfälle, das entspricht einem Rückgang von 4,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Schulwegunfälle gingen um 2,4 Prozent auf 108.238 Fälle zurück. (eb)

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