Baden-Württemberg
Nur 0,2 Prozent schludern bei Fortbildung
STUTTGART. Von den 20.860 Vertragsärzten und Psychotherapeuten hat die KV Baden-Württemberg im vergangenen Jahr 849 (das entspricht vier Prozent) aufgefordert, ihre Fortbildung nachzuweisen.
Rund 95 Prozent der Betroffenen sind dem nachgekommen. Gegen 42 Ärzte oder Psychotherapeuten (0,2 Prozent) wurden die gesetzlich vorgeschriebenen Sanktionen eingeleitet, heißt es im neuen Qualitätsbericht der KV Baden-Württemberg.
Die KV sieht ihre Mitglieder beim Qualitätsmanagement "bestens aufgestellt", heißt es im Bericht. Zuvor hatte die KV 2,5 Prozent ihrer Mitglieder (464 Befragte), die zufällig ausgewählt wurden, nach ihren Fortschritten beim Qualitätsmanagement befragt, 422 haben geantwortet.
Dann wurde ausgewertet, ob die Ärzte und Psychotherapeuten - abhängig vom Zeitpunkt ihrer Niederlassung - mit der QM-Umsetzung im Zeitplan liegen. Knapp 80 Prozent der Befragten verhält sich demnach "phasenkonform", 20,1 Prozent der befragten KV-Mitglieder hinken hinterher.
72 Prozent der Befragten befinden sich in Phase 4 der QM-Umsetzung, also der Weiterentwicklung. 18,5 Prozent der Praxen waren 2012 bereits zertifiziert. (fst)