DGIM 2014

Forschung wird zu Medizin

In drei Monaten ist es wieder so weit: Vom 26. bis zum 29. April präsentiert der Internistenkongress in Wiesbaden erneut ein umfangreiches Wissenschafts- und Fortbildungsprogramm.

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WIESBADEN. "Forschung wird zu Medizin": Unter diesem Leitthema steht der Internistenkongress in diesem Jahr.

"Das Leitthema soll zeigen, wie wesentlich doch die Innere Medizin mit all ihren Schwerpunkten in den letzten Jahren und Jahrzehnten von der medizinischen Grundlagenforschung profitiert hat", schreibt Professor Michael Manns von der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), der Vorsitzende der DGIM 2014, in seiner Einladung zum diesjährigen Internistenkongress.

Translationsforschung sei heutzutage in aller Munde und werde politisch besonders gefördert. So habe die staatliche Forschungsförderung intensiv in den Bereich der translationalen Forschung investiert.

Die Innere Medizin mit all ihren Schwerpunkten stehe modellhaft für die Translationsforschung, das heißt die Übertragung grundlagenwissenschaftlicher Forschungsergebnisse in verbesserte Diagnostik, Prävention und Therapie für die Patienten.

Als Hauptthemen der Tagung haben Manns und sein Team definiert:

  • - Infektionskrankheiten
  • - Viszeralmedizin
  • - Metabolisches Syndrom, Adipositas, Ernährungsmedizin
  • - Interdisziplinäre Onkologie
  • - Internistische Intensiv- und Notfallmedizin
  • - Transplantationsmedizin
  • - Grenzgebiete der Inneren Medizin
  • - Prävention

"Mehr als bisher muss die Innere Medizin Präventionsstrategien für die verschiedenen Krankheitsbilder entwickeln", so Manns in seiner Einladung zum Kongress, "sonst bleibt nur die Progressionshemmung."

Als Beispiele nennt der Kongresspräsident die Prävention von Krankheiten durch nationale Impfstrategien und Screeningmaßnahmen bei Risikogruppen. (mal)

Infos zum Kongress und Anmeldung: www.dgim2014.de

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