Aktuelle Studie: Drucker pusten Feinstaub aus

NEU-ISENBURG (ikr). Kopierer und Drucker können die Luft stark verschmutzen - neue Hinweise darauf gibt es jetzt aus einer deutschen Studie. Ob dadurch jedoch Krankheiten wie Asthma und Bronchitis entstehen können, ist derzeit noch unklar.

Veröffentlicht:

Toxikologen von der Universität Gießen haben in einer Pilotstudie 63 Büroräume und ebenso viele Drucker untersucht. Die Ergebnisse haben Forscher jetzt dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) vorgestellt, meldet "Spiegel Online". Fest stehe, dass die Geräte große Staubmengen und hohe Konzentrationen von flüchtigen organischen Verbindungen auspusten.

Die Toxikologen beobachteten einen deutlichen Anstieg von ultrafeinen Partikeln (zwischen 10 und 1000 Nanometern), wenn Drucker oder Kopierer in Betrieb genommen wurden. Außerdem erhöhten Laserdrucker deutlich die Konzentrationen von flüchtigen organischen Verbindungen.

Ob die Partikel und Stäube allerdings Krankheiten wie Asthma, Bronchitis oder gar Tumoren auslösen, sei derzeit noch nicht geklärt.

Lesen Sie auch: Autoabgase behindern Lungenentwicklung

Mehr zum Thema

20-Jahres-Vergleich

Auch Kinder mit Typ-1-Diabetes kommen früher in die Pubertät

Klimawandel

Fruchtsaft schadet Nieren bei großer Hitze

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Verbändeanhörung im Ministerium

Lauterbach will mit Klinikreform endlich ins Kabinett

Praxiseinrichtung

Licht an! Die richtige Beleuchtung in der Arztpraxis

Lesetipps
Die Allianz Chronisch Seltener Erkrankungen warnt, die geplante Klinikreform bilde die besondere Situation für die Behandlung von Menschen mit seltenen Erkrankungen nicht ausreichend ab.

© Frank Molter / dpa

Sieben-Punkte-Papier mit Forderungen

ACHSE beklagt: Seltene Erkrankungen bei Klinikreform nicht berücksichtigt