Ansatz zur Therapie bei ALS entdeckt

Veröffentlicht:

IOWA CITY (hub). Einen Ansatz zur Therapie von Patienten mit amyotropher Lateralsklerose (ALS) haben US-Forscher entdeckt: Fehlt Mäusen mit vererbter ALS ein bestimmtes Gen, leben sie doppelt so lang wie ALS-Mäuse ohne den Gendefekt, teilt die Uni von Iowa mit.

Das Produkt dieses Gens fördert die Synthese einiger hoch reaktiver Moleküle, die Schäden durch oxidativen Stress verursachen und so zu Degenerationen im Nervensystem führen können. Was die Forscher ebenfalls herausfanden: Schalteten sie das Genprodukt in ALS-Mäusen mithilfe der Substanz Apocynin aus, nahm die Progression der Krankheit ab und die ALS-Mäuse lebten so lang wie Mäuse mit dem Gendefekt.

Mehr zum Thema

Aktive schubförmige Multiple Sklerose

Krankheitsgeschehen durch Aktivitätsmarker besser ermitteln

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview zum 128. Deutschen Ärztetag

StäKo-Vorsitzender Herrmann: „Unsere Weiterbildungen sind überladen“

Lesetipps
Dr. Sonja Mathes sprach sich bei der Hauptversammlung des Marburger Bundes dafür aus, die Kolleginnen und Kollegen dabei zu unterstützen, die bald obligatorische Zeiterfassung für Ärzte an Unikliniken konsequent einzufordern.

© Rolf Schulten für die Ärzte Zeitung

143. Hauptversammlung des Marburger Bundes

MB-Delegierte: Elektronische Zeiterfassung an Unikliniken muss durchgesetzt werden

Dr. Andreas Botzlar, 2. Vorsitzender des Marburger Bundes

© Porträt: Rolf Schulten | Hirn: grandeduc / stock.adobe.com

Podcast „ÄrzteTag vor Ort“

Klinikärzte in der Primärversorgung – kann das gehen, Herr Dr. Botzlar?