Antibiotika aus Mistbienen

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GIESSEN (dpa). Das robuste Immunsystem von Insekten wollen Gießener Forscher bei der Entwicklung neuer Medikamente gegen Cholera und Tetanus nutzen.

In Raupen der Großen Wachsmotte - einem Schmetterling - entdeckten die Wissenschaftler einen Hemmstoff, der wirkungsvoll wichtige Enzyme von Krankheitserregern blockiert, wie der Insektenforscher Professor Andreas Vilcinskas sagte. Über die Arbeit berichtet die Zeitschrift "National Geographic Deutschland" in ihrer Juli-Ausgabe.

Die Struktur der Substanzen ist nach Vilcinskas’ Darstellung noch unbekannt. Die Forscher wollen jetzt die Proteine isolieren. Die Insektenkundler untersuchen nun auch die Larven von Mistbienen nach weiteren Antibiotika-Kandidaten. Die Larven ernähren sich von Faulschlamm und benötigen daher eine effiziente Abwehr gegen Bakterien und Pilze.

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