Antidementivum als fortschrittlich ausgezeichnet

POTSDAM (gvg). Der Cholinesterase-Hemmer Donepezil hat auf dem Deutschen Hausärztetag in Potsdam die René Schubert-Medaille für innovative Medikamente erhalten. Die Medaille wird jährlich von der Zeitschrift "Der Hausarzt" verliehen.

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Ausgezeichnet werden mit der René Schubert-Medaille Präparate, die zu entscheidenden Fortschritten in der Therapie typischer Alterskrankheiten geführt haben.

Donepezil, das von den Unternehmen Eisai und Pfizer als Aricept® vermarktet wird, bessert bei Patienten mit Morbus Alzheimer die kognitive Leistungsfähigkeit. Sie bessert aber auch die Lebensqualität und führt zu einer Entlastung der Personen, die die Patienten betreuen, und zu einem geringeren Pflegeaufwand.

Der seit 1997 in Deutschland zugelassene antidementive Wirkstoff sei zum Maßstab für alle danach entwickelten Antidementiva geworden und habe einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung des therapeutischen Nihilismus bei Demenz-Erkrankungen geleistet, sagte Professor Alexander Kurz von der Psychiatrischen Klinik der Technischen Universität München in seiner Laudatio bei der Preisverleihung in Potsdam.

Der Namensgeber der Medaille, Professor René Schubert, begründete im Jahr 1973 den ersten deutschen Lehrstuhl für Geriatrie an der Universität Erlangen-Nürnberg.

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