Antikoagulation ist bei einem Sturz pro Jahr möglich

WIESBADEN (mal). Ein einziger Sturz pro Jahr ist kein Grund, bei älteren Patienten auf eine Antikoagulation, etwa wegen Vorhofflimmerns, zu verzichten.

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Setze man den Nutzen der Antikoagulation in Relation zu ihren Risiken, wozu auch Hirnblutungen bei Stürzen gehörten, überwiege bei Älteren, die im Jahr nur einmal stürzten, der Nutzen der Antikoagulation, sagte Professor Cornel C. Sieber aus Nürnberg beim Internistenkongreß.

"Wenn ich aber jemanden habe, der mehr als dreimal pro Jahr stürzt, also den klassischen Sturzpatienten, dann sieht das natürlich anders aus!" Bei rezidivierenden Stürzen sei die Antikoagulation kontraindiziert.

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