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Arthrose und Osteosynthese

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Einen ungewöhnlichen Ansatz hat der Herausgeber Nikolaus Wülker für sein Taschenbuch gewählt: Orthopädie und Unfallchirurgie, zwei Fachrichtungen, die sonst in je eigenen Lehrbüchern besprochen werden, hat er miteinander verquickt.

Sein Argument: Für Studenten und Kollegen bedeute dies einen Gewinn, weil sich die anatomischen und mechanischen Grundlagen beider Arbeitsbereiche stark ähnelten. Auch die Therapie orientiere sich meist an den gleichen Prinzipien, zum Beispiel bei Osteosynthese und Gelenkersatz. In der Einteilung des Buches spiegeln sich die anatomischen Vorgaben wider. Körperteilen wie Hüfte, Knie, Fuß oder Wirbelsäule sind eigene Kapitel gewidmet. Sinnvoll ist das deshalb, weil sich viele orthopädische Krankheiten und Verletzungen nur auf ein Gelenk auswirken.

Um Systemerkrankungen und Tumoren, die sich nicht in diese Gliederung einfügen, geht es dann am Ende des Buches. Dabei nehmen die einzelnen Krankheitsbilder jeweils so viel Platz ein, wie es der Häufigkeit entspricht, mit der ein Arzt in seinem Berufsleben damit konfrontiert wird: Den Arthrosen zum Beispiel sind viele Seiten eingeräumt, den selteneren angeborenen Fehlbildungen dagegen nur wenige. (ars)

Nikolaus Wülker (Herausgeber): Orthopädie und Unfallchirurgie. Georg Thieme Verlag Stuttgart, 2005, 29,95 Euro, ISBN 3-13-129971-1

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