Auspuffgase lassen Diabetes-Risiko steigen

KOPENHAGEN (rb). Wer lange Zeit Auspuffabgasen ausgesetzt ist, hat ein erhöhtes Diabetes-Risiko, berichten dänische Epidemiologen.

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Sie haben Daten von gut 50 000 Frauen und Männern analysiert (Diabetes Care 2012; 35: 92). Verglichen wurde die mittlere NO2 Belastung am Wohnort seit 1971 und die Diabetesinzidenz. Binnen 9,7 Jahren bekamen 5,5 Prozent der Teilnehmer einen Diabetes.

Die mittlere NO2-Belastung der Neu-Diabetiker hatte in den 35 Jahren vor Diagnose bei 15,1 µg / m3 gelegen, verglichen mit 14,5 µg / m3 in der gesamten Kohorte.

Jeder Anstieg der mittleren NO2-Belastung um 4,9 µg / m3 schlug mit 4 Prozent erhöhter Diabetesinzidenz zu Buche. Sportlichen Teilnehmern und Nichtrauchern setzte die verschmutzte Luft besonders zu.

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