Auszeichnung für Lebensqualität in der Krebstherapie

BERLIN (gvg). Der Mainzer Palliativmediziner Dr. Martin Weber ist der erste Preisträger des neu geschaffenen Prix Pierre Denoix. Die Auszeichnung wird an Personen oder Einrichtungen verliehen, die sich besonders für die Lebensqualität Krebskranker einsetzen.

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Die Preisverleihung an Weber fand beim Krebskongreß in Berlin statt. Der Palliativmediziner leitet das Projekt "Tumorschmerztherapie" am Tumorzentrum Rheinland-Pfalz. Der heute 47jährige ist einer der Pioniere der Hospizbewegung in Deutschland. Er gründete im Jahr 1990 die Mainzer Hospizgesellschaft Christophorus, die mittlerweile 1200 Mitglieder und 60 Mitarbeiter hat.

Darüber hinaus initiierte er das stationäre Christophorus-Hospiz in Mainz-Drais, das im Januar 2002 durch den Bischof Professor Karl Kardinal Lehmann eröffnet wurde. Der Prix Pierre Denoix ist mit 5000 Euro dotiert und wird gemeinsam von dem Unternehmen Pierre Fabre und der Bundesorganisation Selbsthilfe Krebs e.V. verliehen.

Der Namenspatron des Preises, Dr. Pierre Denoix, war langjähriger Präsident der Internationalen Vereinigung gegen den Krebs. Denoix entwickelte in den 40er Jahren des vergangenen Jahrhunderts die TNM-Klassifikation der Tumorstadien am Institut Gustave-Roussy in Villejuif in Frankreich. Der TNM-Atlas liegt inzwischen in der 5. Auflage vor.

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