Bei Asthma lohnt es, Inhalation gut zu trainieren

MARBURG (eim). Das rasch und zugleich lang wirksame Beta-2-Mimetikum Formoterol bewährt sich in der Asthma-Therapie. Es eignet sich nicht nur zur Dauertherapie in Kombination mit einem inhalativen Kortikosteroid, sondern auch zur Bedarfsmedikation zur raschen Linderung von Asthma-Symptomen.

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Darauf hat Dr. Harald Mitfessel von der Fachklinik für Pneumologie, Allerlogie und Umweltmedizin in Remscheid bei einer Veranstaltung des Unternehmens Novartis in Marburg hingewiesen. So waren in einer Studie mit 211 Asthmatikern alle bereits über mindestens vier Wochen mit einem inhalativen Steroid behandelt. Drei Wochen benutzten die Patienten bei Symptomen zusätzlich Formoterol oder Salbutamol. Lungenfunktionswerte und Symptomkontrolle seien mit Formoterol besser gewesen als mit Salbutamol, so Mitfessel.

Bei Asthma-Kranken müssen nicht nur geeignete Wirkstoffe, sondern auch die passenden Inhalationssysteme ausgewählt werden, damit die Medikamente in ausreichender Dosierung in die Lunge gelangen. Vor allem müßten die Patienten gut geschult werden, damit sie richtig mit den Geräten umgehen könnten, so Mitfessel. Novartis stellt ein leicht zu bedienendes Inhalationsgerät, den Aerolizer®, für die Behandlung mit Formoterol (vom Unternehmens als Foradil® erhältlich) oder Budesonid (Miflonide®) zur Verfügung. Die geringe und konstante Größe der freigesetzten Wirkstoffpartikel schaffen eine gute und homogene Deposition in der Lungenperipherie und ermöglichen eine unabhängige Dosierung der beiden Wirkstoffe, so der Pneumologe.

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