Ophthalmologie

"Beträchtlicher Zusatznutzen" bei Ocriplasmin

Der G-BA hat JETREA® (Ocriplasmin) bewertet. Das Mittel ist indiziert zur Therapie bei vitreomakulärer Traktion.

Veröffentlicht:

FREIBURG. Alcon, eine Division von Novartis, hat bekannt gegeben, dass der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) dem Augenmedikament JETREA® (Ocriplasmin) einen beträchtlichen Zusatznutzen bei Patienten mit leichter Symptomatik bei VTM (vitreomakulärer Traktion) zuerkennt.

Im Auftrag des G-BA hatte das IQWiG die Arznei bewertet. Für Patienten mit leichter Sehbeeinträchtigung habe bereits das IQWiG einen Hinweis auf einen erheblichen Zusatznutzen gesehen, teilt der Hersteller mit.

Im Falle mittelschwerer Sehbeeinträchtigungen - diese sei im G-BA Beschluss ebenfalls unter leichte Symptomatik subsumiert worden - habe das Institut einen Hinweis auf beträchtlichen Zusatznutzen gesehen.

JETREA® ist zugelassen zur Behandlung der VMT bei Erwachsenen, auch im Zusammenhang mit einem Makulaloch .=400 Mikrometer.

Bei der VMT handelt es sich um eine das Sehvermögen bedrohende Augenerkrankung, die zu optischen Verzerrungen, Gesichtsfeldverlusten und reduzierter Sehschärfe führen kann. Wird eine VMT nicht behandelt, kann die Erkrankung zum Verlust des zentralen Sehens führen. (eb)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Eine warme Beleuchtung sorgt im Empfangsbereich für eine angenehme Atmosphäre.

© Javier De La Torre / Westend61 / picture alliance

Praxiseinrichtung

Licht an! Die richtige Beleuchtung in der Arztpraxis

Neue Testmethoden für das Darmkrebsscreening, sind ein Multitarget-Tests (mtFIT) von Team um Dr. Thomas Imperiale, der neben Hämoglobin eine Reihe methylierter DNA-Marker (LASS4, LRRC4, PPP2R5C und ZDHHC1) nachweist und ein Test über zellfreie Tumor-DNA (ctDNA) vom Team um Dr. Daniel Chung, der bestimmte Tumormutationen wie KRAS und APC erkennt, ebenso ungewöhnliche Methylierungen und auffällige Fragmentierungsmuster.

© appledesign / stock.adobe.com

Bessere Sensitivität als FIT

Neue Tests spüren Darmkrebs recht präzise auf