Brusthaut soll Handprothese steuern

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WASHINGTON (dpa). Forscher haben verbliebene Nerven von zwei armamputierten Patienten so umgeleitet, dass sie die Empfindungen der verlorenen Hand mit der Brusthaut spüren (PNAS online). Die Forscher dirigierten die durchtrennten Nerven in eine handgroße Hautregion oberhalb der Brust um. Dort wurden Hand- und Hautnerven miteinander verbunden. Die Patienten spürten Kontakte in dieser Hautregion wie eine Berührung der amputierten Hand.

In langen Tests hatten die Forscher winzige Bereiche der Haut gereizt und damit eine Art Karte erstellt. Einige Punkte darauf lassen sich einzelnen Fingern zuordnen. In Zukunft könnten Sensoren in der Prothese mit den Hautnerven verbunden werden.

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