Bulle oder Bär - sind's die Sexualhormone?

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LONDON (dpa). Ein Testosteronschub könnte Börsenmaklern nach Ansicht britischer Forscher helfen, größere Gewinne zu machen. Dagegen sei das Hormon Kortisol eher mit Unsicherheit und schlechtem Abschneiden auf dem Börsenparkett verbunden (PNAS online).

Die Forscher analysierten im Speichel von 17 Londoner Finanzhändlern an acht Tagen jeweils am Morgen und zu Feierabend die Menge der Testosteron- und Kortisolspiegel und verglichen sie mit den jeweiligen finanziellen Tagesergebnissen der Börsianer. Makler mit hohen morgendlichen Testosteronwerten verdienten oft mehr Geld als andere. Ein Grund könnte sein: Testosteron erhöht das Selbstvertrauen und damit die Risikobereitschaft. Hohe Kortisolwerte sind nicht direkt mit Misserfolgen verbunden, sie steigen aber bei problematischen Marktsituationen.

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