Frühgeborene

Charité meldet erneut MRSA

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BERLIN. Bei drei Frühgeborenen in einem Klinikum der Berliner Charité sind multiresistente Keime gefunden worden.

Man habe Erreger aus der Gruppe der MRSA-Stämme auf der Haut nachgewiesen, sagte eine Sprecherin. Es seien jedoch keine Keime in den Blutkreislauf gelangt. Außerdem hätten die Erreger bei keinem der Frühchen zu Krankheitssymptomen geführt.

Nach Angaben der Charité sind die Bakterien bei einem routinemäßigen Screening der Frühgeborenen entdeckt worden. Ob alle dieselbe Quelle haben, sei noch offen, sagte die Sprecherin.

Sie verwies darauf, dass sich die Verbreitung von Keimen trotz strenger Hygienevorkehrungen nicht immer verhindern lasse. Man habe die betroffenen Frühchen separiert und so gewaschen, dass Krankheitserreger abgetötet werden.

2015 waren fünf Babys auf der gleichen Station von Darmbakterien befallen worden und hatten Lungenentzündungen bekommen. (dpa)

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