Computermodell simuliert Hautentwicklung

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HAMBURG (ddp. vwd). Mithilfe eines Computers wollen Wissenschaftler neue Therapien für Hautkrebs entwickeln. Professor Karsten Neuber vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und sein Kollege Niels Grabe haben ein Computermodell der menschlichen Haut entwickelt.

Es soll für ein besseres Verständnis der Hautentstehung sorgen. Das zweidimensionale Modell simuliert die kontrollierte Teilung einzelner Stammzellen und die langsame Entstehung einzelner Schichten der Haut. Dabei werden neue molekulare Erkenntnisse berücksichtigt. Erste Ergebnisse des Computermodells sind durch experimentelle Untersuchungen bestätigt worden.

Die Forscher hoffen auch, mit Hilfe des Modells neue Therapien gegen Hautkrebs zu entwickeln. Da es sich bei dem Modell jedoch um einen Prototypen handelt, ist eine Kooperation mit anderen Forschergruppen aus weiteren Fachgebieten für den Erfolg des Projekts notwendig, sagte Neuber.

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