FUNDSACHE

Das Gen, das uns zu Frühaufstehern macht

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Mit den Hühnern in die Federn, mit den Hühnern wieder raus: Das liegt offenbar nicht an einer persönlichen Vorliebe, sondern an einem Frühaufsteher-Gen, das Berliner Forscher jetzt entschlüsselt haben.

"Das ist das erste Beispiel, in dem die Regulation eines komplexen menschlichen Verhaltens wirklich auf eine einzige genetische Basis und einen molekularen Mechanismus festzunageln ist", sagte Achim Kramer vom Institut für Immunologie der Berliner Charité zu den Ergebnissen, die im Journal "Genes & Development" veröffentlicht werden.

Bei Menschen, die von FASPS (Familial Advanced Sleep Phase Syndrome) betroffen sind, geht die innere Uhr vor: Sie werden abends schon um 18 Uhr müde und sind bereits gegen 4 Uhr morgens wieder fit. Die Störung ist erblich. Das ursächliche mutierte Gen, PERIOD2, wurde bereits 1999 entdeckt. Kramer und seine Kollegen identifizierten nun darauf genau jene Stelle, die für die innere Zeitverschiebung sorgt. (dpa)

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