Depression nach Geburt zu wenig beachtet

HEIDELBERG (dpa). Postnatale Depressionen und andere psychische Krankheiten von Frauen werden zu wenig beachtet, sagten Psychiater bei einem Kongreß in Heidelberg.

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Dabei leiden zum Beispiel in Süddeutschland zwei Prozent aller Frauen nach einer Geburt an postnataler Depression, sagte Professor Christoph Mundt aus Heidelberg beim 7. Kongreß der Gesellschaft für die psychische Gesundheit von Frauen.

"Eine rasche Behandlung ist hier das A und O", betonte der ärztliche Direktor der Universitätsklinik für Psychiatrie. Blieben die Frauen unbehandelt, könne dies bei Mutter und Kind zu anhaltenden psychischen Schäden führen.

Weitere Themen des Kongresses sind Depressionen und Eßstörungen, die bei Frauen sehr viel häufiger auftreten als bei Männern.

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