"Enten sind aus reiner Vorsicht gekeult worden"

SCHWANDORF (ddp/dpa). Die Notschlachtung von 205 000 Enten in der Oberpfalz war eine reine Vorsichtsmaßnahme gegen die Vogelgrippe. In den beiden betroffenen Betrieben in Hofing und Trumling wurde entgegen anderslautenden Informationen das hochpathogene H5N1-Virus nicht gefunden.

Veröffentlicht:

Nach Angaben des Landratsamtes Schwandorf und der Betreiberfirma sind die Bestände vernichtet worden, weil die Betriebe Kontakt zu einem Unternehmen im mittelfränkischen Wachenroth gehabt haben. Aktuell waren in den jetzt betroffenen Betrieben die Erreger der Vogelgrippe nicht festgestellt worden. Jedoch sei aus tiefgefrorenen Enten aus den Beständen der Betriebe der hochpathogene H5N1-Erreger isoliert worden.

Das bayerische Verbraucherschutzministerium will nicht ausschließen, dass Enten mit dem H5N1-Erreger in den Handel gelangt sein könnten. Eine Gefährdung von Menschen schließt das Ministerium aber aus. So sei beim ersten Verdacht die gesamte ab 30. Juli produzierte Ware gesperrt worden. Zudem werde das Virus bei der Essenzubereitung unschädlich, so das Ministerium.

Schlagworte:
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Verbändeanhörung im Ministerium

Lauterbach will mit Klinikreform endlich ins Kabinett

Praxiseinrichtung

Licht an! Die richtige Beleuchtung in der Arztpraxis

Lesetipps
Die Allianz Chronisch Seltener Erkrankungen warnt, die geplante Klinikreform bilde die besondere Situation für die Behandlung von Menschen mit seltenen Erkrankungen nicht ausreichend ab.

© Frank Molter / dpa

Sieben-Punkte-Papier mit Forderungen

ACHSE beklagt: Seltene Erkrankungen bei Klinikreform nicht berücksichtigt