Kommentar zum Rauchstopp

Entzug mit Happy End

Von Beate Schumacher Veröffentlicht:

Dass Rauchen nicht gesund ist, wird selbst von Kettenrauchern kaum angezweifelt. Viele Raucher glauben aber, für ihr psychisches Wohlbefinden nicht auf Zigaretten verzichten zu können.

Schließlich machen sie jeden Tag die Erfahrung, dass sie sich, sobald sie den ersten Zug genommen haben, entspannter und besser fühlen. Dabei vergessen sie allerdings, dass es gerade der wiederkehrende Nikotinentzug zwischen zwei Zigaretten ist, der Gereiztheit, Nervosität und schlechte Stimmung hervorruft.

Wer es schafft, dauerhaft dem Tabak zu entsagen, muss nicht fürchten, dadurch sein seelisches Gleichgewicht einzubüßen. Zwar kann es bei psychisch kranken Personen durch die Tabakentwöhnung - so wie durch andere Stressoren auch - kurzfristig zu einer Verschlechterung der Symptomatik kommen.

Doch langfristig sind einer neuen Metaanalyse zufolge sogar positive Auswirkungen auf das seelische Befinden zu erwarten, selbst bei psychiatrischen Patienten. Ohne Zigaretten kann man nicht nur länger, sondern auch besser leben.

Lesen Sie dazu auch: Wie ein Antidepressivum: Rauchstopp tut auch der Psyche gut

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Mensch tippt auf Tastatur.

© Mikhail Tolstoy / stock.adobe.com

Liste veröffentlicht

Endlich: Zi zeigt, mit welchen PVS Praxen zufrieden sind

Der Hefepilz Candida auris in einer Petrischale

© Nicolas Armer / dpa / picture alliance

Krankmachender Pilz

Candida auris wird immer öfter nachgewiesen