Erfolge mit Hyperthermie bei Weichteilkrebs

MÜNCHEN (dpa). Bei der weltweit ersten klinischen Studie mit Weichteilkrebs-Patienten habe die regionale Hyperthermie (RHT) sehr gute Erfolge gebracht. Das hat Professor Rolf D. Issels vom Universitätsklinikum Großhadern berichtet.

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Bei der vor zehn Jahren gestarteten Studie mit 341 Patienten sprachen 37 Prozent bei der Überwärmungstherapie an, bei der Standardtherapie waren es nur 12 Prozent. Signifikant mehr Patienten konnten nach der Hyperthermiebehandlung mindestens fünf Jahre krankheitsfrei leben. Die Hyperthermie sei aber nur anwendbar bei großen Tumoren, die keine Metastasen gebildet haben.

"Wir müssen jetzt dafür sorgen, dass wir für dieses Therapieverfahren Einrichtungen schaffen", sagte Issels. Bisher ist RHT bei Weichteilkrebs nur an fünf großen Zentren in Deutschland möglich, darunter an der Berliner Charité. Zudem seien die Kassen nun aufgefordert, die Kosten für die Methode zu übernehmen, so Issels.

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