Fehldiagnosen, weil Kranke nicht zu Wort kommen

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BERLIN (dpa). Hausärzte, die ihre Patienten kaum zu Wort kommen lassen, übersehen häufig psychisch bedingte Krankheiten. Das geht aus einer neuen Studie des Uniklinikums Düsseldorf hervor, die in Berlin vorgestellt wurde.

500 Patientenkontakte in 18 Praxen wurden untersucht. Wenn Ärzte ihren Patienten durchschnittlich nur 1,8 Minuten Redezeit gewährten, erkannten sie psychosomatische Krankheiten oft nicht, so der Dr. Johannes Kruse. Redeten die Patienten jedoch 3,5 Minuten oder länger, kamen die Ärzte solchen Leiden eher auf die Spur.

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