Fingerfertigkeit - Additionsaufgabe für das Gehirn

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WÜRZBURG (dpa). Die vielfältigen Bewegungen von Händen und Fingern sind im Gehirn in Form vieler einzelner Bewegungsabläufe gespeichert.

Um daraus eine komplizierte Bewegung zu schaffen - etwa das Spielen einer Sonate von Beethoven - addiert das Gehirn etliche solcher Module. Das berichten Wissenschaftler um Privatdozent Joseph Claßen von der Universität Würzburg im Journal "Neuron" (52, 2006, 731).

Die Forscher von der Neurologischen Uniklinik hatten mit Hilfe eines Datenhandschuhs untersucht, wie es das Gehirn schafft, die enorme Fingerfertigkeit des Menschen zuverlässig zu organisieren. Die neuen Erkenntnisse könnten etwa in die Therapie von Schlaganfallpatienten einfließen.

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