Fluoreszierender Farbstoff macht Hirntumor sichtbar

Veröffentlicht:

DÜSSELDORF (gwa). Mit einer neuen Methode lassen sich intraoperativ Reste von malignen Gliomen im Gehirn einfach erkennen. So sind die Tumoren einfacher radikal zu entfernen, das gesunde Gewebe ist gut zu schonen.

Die Patienten erhalten vor der Operation oral die Aminosäure 5-Aminolävulinsäure. Diese wird bevorzugt von den Tumorzellen aufgenommen und in einen Farbstoff umgebaut, der unter blau-violettem Licht fluoresziert.

Sind nun die gut sichtbaren Tumorteile entfernt, wird das Licht des speziellen Operationsmikroskops von Normallicht auf blau-violettes Licht umgestellt. Jetzt leuchten vorher nicht sichtbare Tumorreste rot auf, gesundes Hirngewebe dagegen nicht.

Lesen Sie dazu auch: Wenn’s rot leuchtet, wird nochmal geschnitten

Mehr zum Thema

Webinar von Springer Medizin

CME-Tipp: Hot topics in AML, von zielgerichteten Therapien bis zur HSZT

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

143. MB-Hauptversammlung

Marburger Bund stellt sich geschlossen gegen Rechts

Lesetipps
Dr. Andreas Botzlar, 2. Vorsitzender des Marburger Bundes

© Porträt: Rolf Schulten | Hirn: grandeduc / stock.adobe.com

Podcast „ÄrzteTag vor Ort“

Klinikärzte in der Primärversorgung – kann das gehen, Herr Dr. Botzlar?