Kognitive Defizite

Folgen der Pharmakotherapie?

Veröffentlicht:

Auf Arzneimittel als mögliche Auslöser - reversibler - kognitiver Defizite und von Delir, das immerhin bei 12 bis 50 Prozent älterer stationärer Patienten beobachtet werde, hat Professor Martin Wehling, Medizinische Fakultät Mannheim, Uni Heidelberg, hingewiesen.

Mehr vom DGIM-Kongress

Weitere Berichte vom Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin in Mannheim finden Sie hier: aerztezeitung.de/dgim2016

Die aufgrund zunehmender Multimorbidität im Alter häufiger werdende Polypharmazie sei ein gravierender Risikofaktor.

Die meisten delirogenen Substanzen seien auf Negativlisten (z. B. nach Beers) enthalten und könnten durch positiv bewertete Substanzen (z. B. gemäß der FORTA-Klassifikation) ersetzt werden.

Zusammen mit einer Behandlung anderer Ursachen wie der Dehydratation, von Infekten und Fieber sowie mit schonenden Op-Methoden sollte vor allem die Anwendung von Psychopharmaka als Hauptursache kognitiver Einschränkungen vermieden oder optimiert werden. (mal)

Mehr zum Thema

Mitochondriale Dysfunktion

Atmungskette bei Alzheimer offenbar beeinträchtigt

NHANES-Analyse

Bei Hörminderung: Hörgeräteträger leben länger

Weniger Rezidive

Hustenstiller lindert Agitation bei Alzheimer

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Verbändeanhörung im Ministerium

Lauterbach will mit Klinikreform endlich ins Kabinett

Praxiseinrichtung

Licht an! Die richtige Beleuchtung in der Arztpraxis

Lesetipps
Die Allianz Chronisch Seltener Erkrankungen warnt, die geplante Klinikreform bilde die besondere Situation für die Behandlung von Menschen mit seltenen Erkrankungen nicht ausreichend ab.

© Frank Molter / dpa

Sieben-Punkte-Papier mit Forderungen

ACHSE beklagt: Seltene Erkrankungen bei Klinikreform nicht berücksichtigt