Erwin Niehaus-Preis

Forschung zu Morbus Alzheimer ausgezeichnet

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Düsseldorf. Professor Kathrin Reetz von der Uniklinik RWTH Aachen ist mit dem Erwin Niehaus-Preis der Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) ausgezeichnet worden. Das Preisgeld in Höhe von 50.000 Euro wird im Rahmen ihres Forschungsprojekts „Wie beeinflussen Alzheimer und Gefäßprobleme sich gegenseitig?“ verwendet, teilt die AFI mit.

Reetz und ihre Projektpartnerin Dr. Stephanie Vos (Maastricht) arbeiten mit bereits gesammelten Daten sowie Gehirnscans von Patienten aus den Gedächtnissprechstunden an den Universitätskliniken in Aachen und Maastricht. Die Daten sollen in ein personalisiertes Modell fließen, um die jeweilige Diagnose und den individuellen Krankheitsverlauf der Patienten zu bestimmen.

Menschen mit Alzheimer und vaskulären Problemen sollen in Zukunft verlässliche Informationen über ihren persönlichen Krankheitsverlauf erhalten, heißt es in der AFI-Mitteilung. Darüber hinaus soll eine Einschätzung möglich sein, von welcher Behandlung der Patient am meisten profitiert.

Der Erwin Niehaus-Preis der AFI wird alle zwei Jahre vergeben. (eb)

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