Für die Beratung von Abenteuerreisenden braucht man Zeit

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"Abenteuerreisen - oder besser Reisen unter erschwerten Bedingungen - haben ihren besonderen Reiz." Dr. Reinhard Krippner vom Gesundheitsdienst des Auswärtigen Amtes hat selbst viel Erfahrung mit solchen Reisen. Doch gerade Abenteuerreisen müssen gut vorbereitet werden, was gesundheitliche Risiken angeht.

Reisemedizinische Beratung von Trekkern ist aber schwierig. Denn es gibt nicht nur Malaria und andere Infektionen zu bedenken, sondern auch Erkrankungen durch das Klima - auf ein und derselben Reise können etwa Hitzekollaps, Unterkühlung und Erfrierungen Risiken sein -, Höhe und Tiere wie Gifttiere.

Für die Beratung von Trekkern sollte man sich Zeit nehmen, riet Krippner auf dem 6. Forum "Reisen und Gesundheit" in Berlin. Das Wichtigste sei, daß die Reisenden wenigstens grob eine Reiseroute planen, an der man die reisemedizinische Beratung ausrichten kann. Trekker brauchen einen maximalen Schutz durch Impfungen - und auch eine Reisekranken- und Rückholversicherung. (ug)

Lesen Sie dazu auch: Reisemedizin mal ganz praktisch "In den Tropen sollte man nicht den Teller auskratzen"

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