Gen für Osteogenesis imperfecta identifiziert
KÖLN (eb). Eine neue genetische Ursache für die Glasknochen-Krankheit (Osteogenesis imperfecta) hat eine internationale Forschergruppe um Privatdozent Christian Netzer von der Uniklinik Köln entdeckt: Mutationen im Gen SERPINF1.
Das Gen ist kein unbekanntes. Bisher wurde es vor allem mit der Hemmung von Gefäßneubildungen in Verbindung gebracht. SERPINF1 codiert das Protein PEDF, das wegen dieser Hemmung schon in klinischen Studien auf seine Eignung als Medikament untersucht wird, wie die Uni Köln mitteilt.