Gerät für die Oxymetrie im Gehirn

Veröffentlicht:

HAMBURG (grue). Mit der Cerebraloxymetrie lässt sich intraoperativ die Sauerstoffsättigung im Gehirn erfassen. Dadurch sinkt das Risiko für Hirnschäden nach Operationen, bei denen eine Herz-Lungen-Maschine verwendet wird.

Über zwei Sensoren auf der Stirn der Patienten wird der zerebrale Sauerstoffgehalt gemessen. Sie senden schwaches Infrarotlicht durch die Schädeldecke. Die Intensität des von den Erythrozyten reflektierten Lichtes korreliert mit der Sauerstoffsättigung. Sie kann in Echtzeit an einem Monitor abgelesen werden. Das Gerät funktioniert wie ein Echolot. Es gilt als völlig ungefährlich. Nach Angaben von Aktion Meditech kann damit das Risiko für Hirnschäden bei Bypass-Operationen am Herzen von zwölf auf zwei Prozent gesenkt werden. Patienten sollten sich deshalb vor größeren gefäßchirurgischen Eingriffen erkundigen, ob ihre Klinik bereits mit dem Verfahren arbeitet.

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Vor dem Ärztetag in Mainz

Landesärztekammer-Präsident Matheis: „Es wird am Sachverstand vorbei regiert!“

MB-Hauptversammlung

Johna: Klinikreform ist ein Großversuch ohne Folgeabschätzung

Lesetipps
Mensch tippt auf Tastatur.

© Mikhail Tolstoy / stock.adobe.com

Liste veröffentlicht

Endlich: Zi zeigt, mit welchen PVS Praxen zufrieden sind

Der Hefepilz Candida auris in einer Petrischale

© Nicolas Armer / dpa / picture alliance

Krankmachender Pilz

Candida auris wird immer öfter nachgewiesen