Hepatitis A wieder deutlich häufiger

Veröffentlicht:

BERLIN (dpa). Die Zahl der gemeldeten Patienten mit Hepatitis A ist erstmals seit mehreren Jahrzehnten wieder deutlich gestiegen.

2004 wurden bundesweit 1932 Infizierte registriert, im Vorjahr waren es 1368, wie das Robert-Koch-Institut in Berlin berichtet (Epidem Bull 14, 2005, 119).

Die Zunahme von 41 Prozent erklärt das Institut vor allem mit großen Ausbrüchen der Infektion unter Ägypten-Touristen sowie in sechs Landkreisen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Die fäkal-oral übertragbaren Viren werden vor allem bei Auslandsreisen erworben. Bei Reisen in Endemieländer ist deshalb eine Impfung zu empfehlen.

Mehr zum Thema

3.500 Todesopfer jeden Tag

WHO-Bericht: 200.000 mehr Hepatitis-Fälle weltweit

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview zum 128. Deutschen Ärztetag

StäKo-Vorsitzender Herrmann: „Unsere Weiterbildungen sind überladen“

Lesetipps
Dr. Sonja Mathes sprach sich bei der Hauptversammlung des Marburger Bundes dafür aus, die Kolleginnen und Kollegen dabei zu unterstützen, die bald obligatorische Zeiterfassung für Ärzte an Unikliniken konsequent einzufordern.

© Rolf Schulten für die Ärzte Zeitung

143. Hauptversammlung des Marburger Bundes

MB-Delegierte: Elektronische Zeiterfassung an Unikliniken muss durchgesetzt werden

Dr. Andreas Botzlar, 2. Vorsitzender des Marburger Bundes

© Porträt: Rolf Schulten | Hirn: grandeduc / stock.adobe.com

Podcast „ÄrzteTag vor Ort“

Klinikärzte in der Primärversorgung – kann das gehen, Herr Dr. Botzlar?