Heroinprojekt - erneuter Vorstoß der Opposition

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BERLIN (eb). 145 Abgeordnete der Oppositionsfraktionen haben einen Gesetzesentwurf erarbeitet, in dem sie die Fortsetzung der heroingestützten Behandlung Schwerstabhängiger fordern.

Ziel sei, Diamorphin im Falle seiner Zulassung als Arzneimittel zur Substitutionsbehandlung von Schwerstopiatabhängigen einsetzen zu können, schreiben die Abgeordneten. Dazu sei es erforderlich, dass Heroin als verschreibungspflichtiges Betäubungsmittel eingestuft wird.

Die Oppositionsfraktionen hatten sich bereits im vergangenen Jahr für eine Übernahme der Heroinbehandlung ins Regelangebot des medizinischen Hilfesystems stark gemacht. Die Koalitionsfraktionen konnten sich bislang nicht auf ein einheitliches Vorgehen in dieser Frage verständigen. Bislang gab es nur Modellprojekte in Bonn, Frankfurt am Main, Hannover, Karlsruhe, Köln und München.

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