Herzinsuffizienz-Kranken hilft Telefonschwester

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WÜRZBURG (eis). Patienten mit Herzinsuffizienz leben länger, wenn sie außer von ihrem Arzt von einer Telefonschwester mitbetreut werden.

Das hat eine Studie mit etwa 700 Betroffenen in Würzburg ergeben (Newsletter Gesundheitsforschung Nr. 39, 2008). Die Hälfte von ihnen wurde ein- bis viermal im Monat von einer Schwester angerufen und zu Gewichtszunahme, Ödemen, Luftnot und zur Medikamenteneinnahme befragt. Bei wichtigen Veränderungen wurden sie dann zum Arzt geschickt.

Ergebnis: Von den betreuten Patienten lebten nach einem halben Jahr noch 93 Prozent, von den Betroffenen ohne Telefonschwester aber nur noch 85 Prozent.

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